23.02.2024 Ferienveranstaltung: Basteln in der Naturschutzstation

In der zweiten Ferienwoche sind wir dem Wunsch der JuNas gefolgt und haben zum Basteln eingeladen. Dazu stand die Naturschutzstation auch weiteren Interessierten offen. Da Linda alleine war, bekam sie Unterstützung von den beiden Freiwilligendienstleistenden der Naturschutzstation. Normalerweise helfen sie bei der Landschaftspflege und beim Aufbau der Amphibienschutzzäune. Doch heute stand zur Abwechslung mal die Arbeit mit den JuNas und den Ferienkindern an. Erstaunt waren sie über die Kreativität und Bastelleidenschaft der Kinder. Linda hatte sich im Vorfeld natürlich wieder ein paar schöne Bastelideen überlegt. Auch wenn es offiziell Winterferien waren, wollten wir mit frühlingshaften Basteleien den Winter langsam hinter uns lassen. Die Frühblüher stehen in voller Blüte und auch die Vögel bekommen so langsam Frühlingsgefühle.
Dies konnten die Ferienkinder auch auf unserem neuen Bildschirm in der Naturschutzstation feststellen. Dort sind nämlich Nistkastenkameras installiert, die die Nistkästen der Station von innen filmen. Beim Flechtkurs eine Woche zuvor hatten unsere Stadttauben bereits zwei Eier im Dachgiebel bebrütet. Dass es "nur" zwei Eier sind, sei vollkommen normal, erklärte der Ornithologe Kai Schaarschmidt in der Station. Stadttauben legen je Brut zwei Eier und sind ganzjährig fortpflanzungsfähig, das heißt, sie können auch mehrmals pro Jahr brüten. Bei uns sind an diesem Tag sogar die beiden Jungen geschlüpft, ganz zur Freude der Besucher. Wann kann man schonmal so kleine Vogelküken beobachten? Und das auch schon Mitte Februar!

Doch nun ging es tatsächlich erstmal ans Basteln. Blumenanhänger für den Frühlingsstrauß und kleine Karten standen schon zum Nachbasteln zur Verfügung. Aber es konnte auch einfach drauf losgebastelt werden, wodurch wieder zahlreiche kleine Kunstwerke zum Mitnehmen entstanden. Die JuNas kamen auf richtig tolle eigene Ideen, die von den anderen auch direkt umgesetzt wurden. Neben dem Naturinteresse fördert das Basteln auch die motorischen Fähigkeiten und die Kreativität der Kinder. Dabei versuchen wir so nachhaltig und sparsam wie möglich zu sein. So eignen sich die Papprollen vom Toilettenpapier oder von Küchenrollen hervorragend zum Basteln. Aber auch Holzscheiben und Äste, welche bei der Landschaftspflege anfallen, finden eine gute Verwendung. Und auch das gegenseitige Helfen hat hier eine große Rolle gespielt. Hatte ein Teilnehmender eine gute Idee, so hat er den anderen bei Fragen zur Seite gestanden und das Gebastelte so noch einmal erklärt, dass es nachgemacht werden konnte. So konnten auch die Kleinsten super Kunstwerke herstellen und strahlten am Ende über ihre Leistung. Uns hat es jedenfalls wieder viel Spaß gemacht und wir hoffen, allen Gästen ebenfalls.