BUND Regionalgruppe Chemnitz

09.06.2023 AG Chemnitzer NATUREntdecker: Wir bekommen Besuch von den "Frechdachsen" des Tierheims Chemnitz

Die "Frechdachse" aus dem Tierheim Chemnitz haben uns besucht! Die Jugendgruppe trifft sich alle drei Wochen zu Veranstaltungen im Tierheim auf dem Pfarrhübel und einmal pro Jahr außerhalb. Um sich gegenseitig einmal kennenlernen zu können, haben wir nun eine gemeinsame Veranstaltung in der Naturschutzstation gemacht und planen bereits einen Besuch im Tierheim bei der Jugendgruppe. Das wird dann vermutlich im Herbst stattfinden.

Gar nicht so einfach nur durch Erfühlen die richtigen Naturgegenstände bei den anderen zu finden...  (Linda Heinrich / Junge Naturwächter / BUND Chemnitz)

Nach einer kleinen Führung durch die Station und das Gelände machten wir ein gemeinsames Spiel. Ziel dabei war es, einen Naturgegenstand, den jeder in die Hände auf dem Rücken bekommen hatte, zu erfühlen und anschließend einen gleichen Gegenstand bei einem anderen Teilnehmer der Gruppe zu finden. Von jedem Gegenstand gab es zwei Exemplare, sodass jeder nach einer gewissen Zeit durch Erfühlen seinen "Partner" finden konnte.

Auf die Wiese, fertig, los! Wer findet die meisten Insekten?  (Linda Heinrich / Junge Naturwächter / BUND Chemnitz)

Nach dieser lustigen Kennlernübung wollten wir uns gemeinsam mit dem Thema Insekten beschäftigen. Also zogen wir uns die JuNa-Westen an und zogen mit Becherlupen und Keschern los auf die Wiese.
Alles, was gefangen wurde, wurde erst einmal ganz genau beobachtet und bestimmt. Nachdem alle Interessierten die Tiere gesehen hatten, wurden die Insekten auch schon wieder in die Freiheit entlassen. Der Umgang mit den Streif- und Schmetterlingskeschern erfordert etwas Übung, doch nach einer Zeit hatte jeder einmal etwas damit gefangen und zeigte stolz seine Funde.

Was das wohl in der Becherlupe gelandet ist? Da muss auch Ben als Hobby-Entomologe noch einmal genau hinschauen.  (Linda Heinrich / Junge Naturwächter / BUND Chemnitz)

Einige Insekten kannten die Frechdachse bisher noch gar nicht. Keiner von ihnen hatte bisher die Larve eines Marienkäfers gesehen. Da konnten die Jungen Naturwächter helfen bei der Bestimmung des Tierchens. Doch in einem Punkt waren sie sich alle einig: Jeder von ihnen hätte lieber einen adulten (ausgewachsenen) Marienkäfer auf der Hand als die Larve. Komisch eigentlich wenn man bedenkt, dass dies immernoch das selbe Tier ist. 

Vielen Dank an alle Beteiligten für diese schöne Zusammenführung zweier Kinder- und Jugendgruppen. Gerne kommt die AG Chemnitzer NATUREntdecker im Herbst 2023 ins Tierheim zu Besuch!